Stellungnahme der IFW Islamische Föderation in Wien zum Schandfleck Israel

free_flotilla_smallÜber eine internationale Friedenflotte mit über 700 Friedensaktivisten aus 50 Ländern sollte heute Morgen der Gazastreifen mit 10.000 Tonnen Hilfsgütern versorgt werden.
Unter den Hilfsgütern waren dringend benötigte Medikamente sowie sonstige Hilfsgüter, die das Leid der Gazabewohnern etwas lindern sollte. Die Aktion der Aktivisten war auch zugleich als ein Zeichen auf die völkerwiedrige Blockade des Gazastreifens zu verstehen. Diese humanitäre Aktion wurde seitens israelischen Militärs verhindert.

Die israelische Marine kaperte gewalttätig auf brutaler weise die sechs Schiffe der Friedensflotte mit Waffengewalt und scheute dabei auch nicht 20 Menschenleben seitens des Aktivisten zu opfern. Unter der Flotte war auch ein Passagierschiff aus der Türkei, wo unter anderem auch ein Abgeordneter aus Deutschland und anderen EU Ländern mit an der Aktion teilnahmen.

Fernab von jeglicher Menschlichkeit und internationalem Völkerrecht wurden unbewaffnete Zivilisten angeschossen und getötet. Dieser Überfall lastet auf internationaler Verantwortung und kann nicht ohne weiteres hingenommen werden, dass ein humanitärer Hilfskonvoi angegriffen wird. Weiteres ist diese Terroraktion seitens der israelischen Regierung ein klares Zeichen dafür, dass sie an keinem Frieden im nahen Osten interessiert sind. Die Terroraktion wurde außerhalb israelischer Gewässer vollzogen und ist somit ein Fall klarer Verstoß gegen internationalem Völkerrecht, woraus folgt, dass international gegen dieses Verbrechen gehandelt werden muss.

Wir wünschen den verstorbenen Menschen auf der Friedesflotte Gottes Barmherzigkeit, unabhängig welcher Religion sie angehören und wünschen den Verletzten baldige Genesung. Unsere Gebete sind mit den Aktivisten in der Friedensflotte, ihren Familien und Hinterbliebenen und den unterdrückten Menschen in Palästina.