Sehr verehrte PressevertreterInnen!
Im Namen der Islamischen Föderation in Wien heiße ich Sie herzlich Willkommen und bedanke mich für Ihre Teilnahme.
Heute ist der 3. September 2012. Die Kampagne “Aufruf zur gesellschaftlichen Solidarität” wird bereits heuer zum 7. Mal ausgeführt. Es ist eine Freude für uns, diese Pressekonferenz mit Ihnen, verehrte Pressevertreterinnen und Pressevertreter, teilen zu dürfen.
Wie Sie bereits aus dem Jahr 2006 kennen, begann diese Kampagne mit der Aussage des Propheten Muhammad (fsmi) “der beste Mensch ist derjenige, der den Menschen am nützlichsten ist.’’
Im Jahre 2007 der Solidaritätskampagne präsentierten wir den Hadith “Schlafe nicht satt während dein Nachbar hungert”, die auf die nachlassenden Nachbarbeziehungen und Nachbarrechte hinweisen sollte.
Diese Aktion wurde mit dem Hadith “Angesehen ist jener, der seine Familie am meisten achtet” fortgesetzt. Dadurch wollten wir die Wichtigkeit der Familie, die als Kern und der Gesellschaft gilt, in den Vordergrund stellen.
Im darauf folgenden Jahr lag der Fokus auf den guten Charakter, der mit der Aussage “Zum Guten anzuleiten, ist, wie Gutes tun.”
Im Jahre 2010 basierte die Solidaritätskampagne, aufgrund der Weltwirtschaftskrise, auf die finanzielle Solidarität, die durch die Aussage “Spenden verringert nicht das Vermögen” verdeutlichet wurde.
“Hochachtung gebührt demjenigen, der der Gesellschaft dient” diente als Grundlage für unsere Hadithkampage im letzten Jahr, die heuer mit der Aussage “Dein Lächeln, eine Wohltat” fortgesetzt wird.
Der Prophet der Barmherzigkeit und Güte, ein Vorreiter in Sachen Toleranz und Respekt wurde in bestimmten Regionen, besonders in den USA, auf unangemessenen Art und Weise verfilmt und unartig dargestellt. Genau dies verurteilen wir und bedanken uns hiermit auch bei den österreichischen PolitikerInnen, die diese Aktionen ebenfalls verurteilen.
Diese Kampagne, die wir seit sieben Jahren bereits durchführen, empfinden wir auch als einen Beitrag zur Multikulturalität. Wir sind davon überzeugt, dass die Aktion “Aufruf zur gesellschaftlichen Solidarität” den Respekt, die Toleranz, die soziale Kommunikation und Vernetzung in dieser Gesellschaft vehement verstärkt.
Das Wort Islam kommt ursprünglich vom Wort Gruß und empfiehlt den Frieden, die Toleranz und das gegenseitige Verständnis. Es empfiehlt uns außerdem konstruktiv zu sein, neu zu gestalten und förderlich zu sein.
Basierend auf der Grundlage der Hadithe des Propheten Muhammad (fsmi) ist es unser Ziel, in einer Zeit in der individuelle Angelegenheiten im Vordergrund stehen und in einer Gesellschaft in der man durch ökonomische Krisen voneinander getrennt wird, Begriffe wie teilen, gegenseitige Hilfe und Solidarität zu betonen. Außerdem möchten wir die Verbundenheit und den Zusammenhalt der Mitglieder einer Gesellschaft fördern.
Mit den Kampagnen, die wir seit sieben Jahren bereits durchführen, hatten wir drei Ziele:
1- Verstärkung der gesellschaftlichen Einfühlsamkeit
2- Beisteuern für das Zusammenleben
3- Zeigen, dass wir Menschen nicht nur materielle Wünsche haben, sondern auch menschlich, tolerierend, gewissenhaft und einfühlsam sind.
Sehr geehrte PressevertreterInnen!
Wie man sieht, arbeiten die ehrenamtlichen Mitarbeiter und Mitglieder der IFW mit eigenen Mitteln und finanziellen Möglichkeiten daran, die Solidarität der österreichischen Gesellschaft zu stärken und die islamischen Werte in der Gesellschaft vorzustellen.
Egal wo wir uns auf dieser Erde befinden, es liegt in unserer Zuständigkeit die Dunkelheit zu vertreiben und das Licht zu verbreiten. Als die Islamische Föderation Wien ist es unsere Aufgabe mit den Hadithen des Propheten (fsmi) die Straßen und Gassen zu erleuchten.
Zu unseren jährlichen Veranstaltungen gehört die 10. Koranrezitation dazu. Diese dauert zwei Tage, wobei der erste Tag für die Herren und der zweite Tag für die Damen zugänglich ist. Die Veranstaltung findet am 6. und 7. Oktober in der Simmeringer Hauptstraße 349 statt. Dazu sind Sie geehrte PressevertreterInnen und InteressentInnen herzlichst eingeladen.
So wie bei den vorherigen sozialen Zusammenkünften, hoffen wir dass diese Kampange in allen Schichten der Gesellschaft anerkannt wird und diesem Vorhaben Interesse gezeigt wird. Wir wünschen, dass unsere Aktivitäten segenreich wird und danken Ihnen für ihr Mitwirken.