Kutlu Doğum 2010

2Die Wiener Stadthalle war am 10. April wieder ein Ort des Zusammenkommens für 11.000 Gäste! Türkische Föderation in Österreich
Union Islamischer Kulturzentren in Österreich
Anlass für diese umfangreiche Festlichkeit war die Gedenkfeier für den Propheten Muhammed (Friede sei mit Ihm), dessen Organisation die Plattform „Kutlu Doğum“ durchführte. Die Gründung dieser Plattform fand im Jahre 2006 statt, dessen Initiatoren zahlreiche türkische Zivilorganisation sind, unter anderem die Abteilung für soziale Angelegenheiten der Botschaft der Republik Türkei, die Islamische Föderation in Wien (IFW), die Türkisch Islamische Union für kulturelle und soziale Zusammenarbeit in Österreich (ATIB), die türkische Föderation in Österreich und die Union islamischer Kulturzentren in Österreich (UIKZ)

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Der Abend begann mit einer Koranrezitation, wonach die Begrüßungsreden der Vorstandsvorsitzenden der Zivilorganisationen – Muhammed Turhan (IFW), Mehmet Emin Cetin (ATIB), Ali Yilmaz (UIKZ), Ali Can (Türkische Föderation) – folgten, die ihre Freude über die große Teilnahme an diesem besonderen Tag zum Ausdruck brachten! „Die Botschaft des Friedens im Islam und dessen Solidaritätsgebot mit jedem Lebewesen“, betonte der Botschafter der Republik Türkei Kadri Ecvet Tezcan, und verabscheute jede Art von Rassismus und Diskriminierung.

In einer Videobotschaft verkündete der Bundespräsident der Republik Österreich Dr. Heinz Fischer, dass „bisher in Österreich gemeinsam gute Lösungen für das friedliche Miteinander verschiedener Religionen und Nationalitäten gefunden wurden.“ Damit dies auch in Zukunft gewährleistet werden kann, „bedarf es gemeinsamer Anstrengungen, wie das Entgegentreten gegen jeder Form von Intoleranz, Rassismus und Fremdenfeindlichkeit“. Weiteres signalisierte der Bundespräsident als oberstes Regierungsoberhaupt, das vorhandene Interesse für die islamischen Werte und Überzeugungen. Er deutete auch an, dass „Frieden und Freundschaft unter den Völkern nur möglich ist, wenn es die Bereitschaft zum gegenseitigen Verständnis und Aufeinander-Zugehen gibt.“ Abschließend versicherte er auch in Zukunft seinen Beitrag zu leisten, da „der offene Meinungsaustausch mit den in Österreich lebenden Muslimen richtig, wichtig und zukunftsorientiert“ ist!

Auch der Bürgermeister der Stadt Wien Dr. Michael Häupl begrüßte persönlich die Gäste und bekräftigte die Schönheit der Vielfalt in Wien, dessen Harmonie nur gesichert werden kann, wenn Toleranz und Respekt, als ungeschriebenes Gesetz ihre Anwendung im Alltag finden. Anas Schakfeh Präsident der IGGiÖ wies ausdrücklich auf das Gewaltverbot im Koran hin und verabscheute jene Wesen, die im Namen des Islam Gewalt ausüben, da diese niemals die wahre Friedensbotschaft verstanden haben.
Durch Einlagen von Künstlern aus verschieden Ländern konnte der Abend beendet werden.

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