Hadithkampagne für 2010 in Wien und Niederösterreich

Die Islamische Föderation in Wien veröffentlichte, schon zum fünften Mal, unter dem Motto „Aufruf zur gesellschaftlichen Solidarität“, auch dieses Jahr wieder einen Hadith des Propheten Mohammed (Friede sei mit ihm) – „Spenden vermindert nicht das Vermögen“. Die authentischen Aussagen des Propheten (f.s.m.i.) dienen bereits von Anfang an des Projekts als Basis für diese Kampagne.
490 Citylights trugen die Überlieferung in 5 Städten

Die Veröffentlichung der Hadithe erfolgte über Citylights. Diese Kampagne erstreckte sich über 8 Tage und wurde in verschiedenen Städten Österreichs ausgestrahlt, unter anderem auch in Wien, St. Pölten, Wr. Neustadt, Baden und Krems. An 490 Stellen wurden die Aussagen des Propheten Muhammed (f.s.mi.) positioniert.
Der Islam ist zwar uralt, aber hochaktuell, denn die Überlieferungen des Propheten Muhammed (f.s.m.i.) zeigten auch diesmal, dass der Islam jede Antwort auf jede Frage des alltäglichen Lebens geben kann. Der Islam ist somit keine Religion des weit entfernten Orients, sondern bestätigt mit der Aussage „Spenden verringert nicht das Vermögen“ seine Existenzberechtigung für die gesamte Menschheit.

Überblick

Im Jahre 2006 wurde der Ausspruch: „Der beste Mensch ist derjenige, der dem Menschen am nützlichsten ist.“ gewählt.
„Schlafe nicht satt, während Dein Nachbar hungert.“ war der Slogan im zweiten Jahr und im darauffolgenden Jahr wurden die Plakate mit dem Zitat „Angesehen ist jener, der seine Familie achtet.“ versehen.
Letztes Jahr fand die Kampagne mit der Aussage „Zum Guten anzuleiten, ist, wie Gutes tun.“ seine Fortsetzung.

Das Jahr 2010

Die fünfte Plakataktion trug mit dem Ausspruch „Spenden verringert nicht das Vermögen“ einen weiteren erheblichen Beitrag zur gesellschaftlichen Solidarität bei, dessen Bestätigung die Islamische Föderation in Wien durch die zahllosen „Leserbriefe“ erhielt. Die Überlieferung appellierte an jeden einzelnen, der seiner Verantwortung gerecht werde möchte, unabhängig davon, welcher Religion oder Nation es angehört.
Wie können wir uns sonst als fortschrittliche Zivilisation bezeichnen, wenn so große Bedürftigkeit auf dieser Welt herrscht?

Die Finanzkrise und der Islam

In Zeiten der Krise erfreuen sich Luxusgüter ungebrochener Beliebtheit, während die Spendenfreude zunehmend nachlässt, mit dem Argument, das Vermögen zu wahren zu müssen. Doch der Islam sagt: „Spenden vermindert nicht das Vermögen.“
Wir als Österreicher sind stolz, dass dieser Hadith in Österreich seit eh und je gelebt wird. Einerseits gehört die österreichische Bevölkerung zu den Weltbesten auf diesem Gebiet. Leider ist seit der Krise eine kleine Trendwende bemerkbar, wir sind aber zuversichtlich, dass sich dies bald wieder ändern wird.
Auch der österreichische Staat versteckt sich nicht vor seiner sozialen Verantwortung.
So ist Österreich ein Vorbild für die gesamte Welt.