Fekter auf Stimmenjagd

Die Islamische Föderation in Wien ist über die aktuellen wirren Aussagen der Innenministerin Fekter nicht bestürzt, wobei eine zeitliche Nähe zwischen den Gemeinderatswahlen und den unakzeptablen Ausführungen unserer Ministerin doch sehr auffällig wirkt und man annehmen kann, dass die ÖVP im Wählerteich der FPÖ fischen will.

Die Frau Innenminister befürchtet, dass bei den bevorstehenden Wahlen zur islamischen Glaubensgemeinschaft, eine türkische Dominanz kommen werde.
Vielleicht sollten die „richtigen“ Personen, also keine türkischstämmigen, mittels Putsch an die Spitze gesetzt werden. Das demokratische Wahlsystem sollte dort, wo die Ergebnisse stören einfach abgeschafft werden, obwohl der Großteil der in Österreich lebenden Muslime einen türkischen Migrationshintergrund besitzt.
Weit einfallsreicher ist die Aussage: „Toleranz ist ein absolutes No-go im Islam“. Wir fragen uns, welche Seminare der rechten Partei die Frau Minister besucht hat. Oder sind es nur erbärmliche Versuche, kurz vor den Wiener Wahlen, die FPÖ nachzuahmen?

In der Geschichte gibt es unzählige Belege dafür, dass gerade der Islam ein nicht nur tolerantes, sondern ein respektvolles Miteinander anstrebte. Ein früherer Bundeskanzler hat mal gesagt: „Lernen S‘ a bisserl Geschichte“. Wir können dies nur unterstreichen.
Islamische Föderation in Wien