Ausnahmezustand in Japan

Zuerst das Erdbeben in Stärke 8,9. Es ist das stärkste Beben seit Beginn der Messungen. Wenige Stunden später überflutet ein Tsunami mit vier bis zehn Meter hohen Wellen die Ostküste. Schmerz und Trauer. Mütter mussten ihre Kinder den Wellen überlassen. Viele Waisen bleiben zurück. Tausende vermisste Menschen.

Aber das Leid und die Schmerzen der Japaner findet kein Ende. Durch den Tsunami ausgelöster Stromausfall führte dazu, dass die Kühlungen im Atomkraftwerk Fukushima ausfallen. Eine unglaubliche Tragödie bricht im Land aus. Die radioaktiven Strahlungen breiten sich aus. Leid und Schmerz, aber auch Trauer um die Vermissten. Es kommen weitere Meldungen, dass weitere Reaktoren ausfallen.

Die Behörden melden 10 000 Vermisste nach dem Beben und dem Tsunami. Dies ist die Zahl von der Naturkatastrophe betroffenen Menschen. Die Zahl der Opfer, die den radioaktiven Strahlungen ausgesetzt sind und sich langsam dem Tod nähern kann nicht gefasst werden.  Nun sind auch die Nahrungsmitteln und das Trinkwasser verseucht.

Die Islamische Föderation in Wien teilt das Leid der Menschen in Japan und trauert mit ihnen. Der Aufruf zur gesellschaftlichen Solidarität ist angesagt für unseren Mitmenschen in Japan. Wie auch der Hadith des Propheten Muhammed (Fsmi) besagt „Spenden verringert nicht das Vermögen!“

Unsere Gebete sind für unsere Mitmenschen in Japan!