20.000 für die Freiheit von GAZA

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Nach dem militärischen Angriff Israels gegen eine Hilfsflotte für die Palästinenser in Gaza, kamen am Freitag 20.000 Menschen verschiedener Ethnien, Religionen und Nationen in der Wiener Innenstadt zusammen um das Massaker zu protestieren.

Die Massenkundgebung wurde von der Free Gaza Plattform organisiert, dessen Mitglieder mehr als 125 Institute sind. Unter anderem gehören zu den Unterstützern, die Islamische Föderation in Wien, zahlreiche türkische und arabische Föderationen in Österreich und die Jüdische Stimme für gerechten Frieden in Nahost.

Die Demonstranten sind von der Oper über den Ring zum Ballhausplatz marschiert, wo dann eine Kundgabe verlautbart wurde, indem Funktionäre zahlreicher Organisationen das jahrzehntelange Embargo Israels gegen die Palästinenser erläuterten. Während der Veranstaltung sperrte die Exekutive der Bundeshauptstadt Wien, den Verkehr auf der Ringstraße für eine knappe Stunde, sodass die Sicherheit der Teilnehmer gewährleistet werde konnte.
Dem Aufruf der Free Gaza Plattform zur Solidarität mit den notleidenden Palästinensern in Gaza folgten Menschen mit zahlreichen türkischen, palästinensischen Flaggen und „Mavi Marmara“ Hilfskonvoi-Modellen.

Bevor die Kundgabe gestartet wurde, besuchten Muhammed Turhan (IFW), DI Tarafa Baghajati (IMÖ), Abul-al-Baraa (PVÖ) und DI Omar Al-Rawi (SPÖ) den Bundeskanzler Werner Faymann um eine Petition zu überreichen.

Bei der Schlusskundgabe vor dem Ballhausplatz nahmen Amina Baghajati für die Islamische Glaubensgemeinschaft in Österreich (IGGiÖ), Muhammed Turhan für die Islamische Föderation in WienGesellschaft für Österreichisch-Arabische Beziehungen (GÖAB), Dr. Nihat Koca für die türkisch islamische Union für kulturelle und soziale Zusammenarbeit in ÖsterreichFrauen in Schwarz und Abul-al Baraa für den Palästinensischen Verein in Österreich, das Wort und betonten, dass die Zusammenkunft tausender Menschen für den Frieden, für die Gerechtigkeit und gegen den Antisemitismus steht. (IFW), Fritz Edlinger für die (ATIB), Paula Haurani für die Parolen wie, „Allahu Akbar“ (Gott ist der Größte), Terrorist Israel, Kindermörder Israel, „Unsere Route ist Gaza, unsere Ladung sind Hilfsgüter“, „Freiheit für Palästina“ begleiteten die Demonstration.

Während der Kundgabe erreichten des Öfteren die Emotionen ihren Höhepunkt, unter anderem auch die Verkündung der Namen von den kaltblütig ermordeten Friedensaktivisten, wobei einer von ihnen erst 19 war und vier Kopfschüsse sein Leben endeten! Diese Kugeln waren sicher nur für die Selbstverteidigung!